Viele zu viele Menschen können in ihrem eigenen Zuhause nicht alt werden. Vor allem in der ambulanten Pflege werden die Menschen oft unzureichend gepflegt, da die strukturellen Vorgaben in der Pflege immer komplexer werden. Dabei ist gerade die ambulante Pflege der Schlüssel für ein angenehmes Altern. Wir wollen die Pflege unterstützen, indem wir ihr als starker Partner zur Seite stehen.
Da vor allem im Gesundheitswesen viele Vorgaben vom Bund und den Krankenkassen vorgeschrieben sind, ist das Eingreifen in diesen Markt begrenzt. Aus diesem Grund wurde die carematik4.0 im Dezember 2016 von Wolfgang Petersen und Peter Brack-Will gegründet, um die Arbeitsabläufe in der Pflege zu verbessern. Durch effizientere Arbeitsmethoden, soll das Pflegepersonal mehr Zeit für eine menschenwürdige Pflege bekommen.
In dieser Zeit wurden die ersten Produkte wie die Mitarbeiter App digit::center entwickelt und aufgebaut. Auch das digitale Qualitätsmanagementsystem (QMS) wurde eingeführt, um ein organisierteres Arbeiten zu ermöglichen. Ziel war es den Markt kennenzulernen und erste Produkte zur Optimierung der Pflege aufzubauen.
Einzug in das Bremer Innovations- und Technologiezentrum (BITZ)
Mit der Digitalisierung der Gesundheitsregion Uelzen hat die carematik4.0 ein erstes großes Projekt durchgeführt. Uelzen besitzt nun dank dem „Ue-health netz“ eine digitale Plattform für den sicheren Datenaustausch von Patientendaten zwischen Ärzten, Therapeuten und Apotheken. Die Plattform und Umsetzung wurde durch einen Förderantrag im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.
Im Jahr 2018 wurde die Produktpalette um das e-learning-System und das digitale Dokumentenmanagementsystem (DMS) erweitert. In dieser Zeit wurden auch erste Projekte mit ambulanten Pflegediensten im Rahmen der niedersächsischen Förderung „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“ realisiert.
Die Förderberatung insbesondere für Pflegedienste ist nun Fokus der carematik4.0. Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten von Bund und Ländern, die Einrichtungen und Unternehmen im Gesundheitsbereich finanziell unterstützen und die in unserer Beratung aufgezeigt werden. Insbesondere stehen hier Digitalisierungsmaßnahmen im Vordergrund.
Ältere Menschen sollen nach einem Krankenhausbesuch wieder nach Hause kommen dürfen und nicht in ein Altenheim müssen. Dafür möchten wir die Abläufe zwischen Krankenhaus, Pflegediensten und Angehörigen optimieren.